Fruchtkonfekt Quitte - Kartoffelmehl 200g

Im gesamten zentralen und östlichen Kaukasus wächst die Quitte in den Hausgärten. Wegen der besonderen Klimaverhältnisse sind die georgischen Quitten sehr aromatisch und mit hiesigen nicht zu vergleichen. In der sowjetischen Vergangenheit war es deshalb ein Muß für jeden Besucher, aus Tiflis das berühmte Quittenmus als willkommenes Geschenk mit nach Hause zu nehmen. Unser Quittenmus wird nach einem alten Klosterrezept in Georgien hergestellt und fermentiert, um es haltbar zu machen. Es hat eine aromatisch-süße bis fruchtig-herbe Note und ist vielfältig verwendbar.

Wir fertigen aus diesem wunderbaren, fermentierten Quittenmus unser Fruchtkonfekt. Dafür wird es getrocknet, in Würfel geschnitten und in Kokosraspeln oder Kartoffelmehl als Trennmittel (andere sind möglich) gewendet. Das soll verhindern, dass die einzelnen Würfel an einander kleben.

Die Quitte ist eine wärmeliebende Pflanze, die ursprünglich aus dem Kaukasus stammt. Erste Nachweise über kultivierte Quitten reichen dort 4000 Jahre zurück. Aus dem Kaukasus sind sie vermutlich durch die Menschen in die Türkei, nach Syrien, Turkmenistan und Afghanistan verbreitet worden. In Griechenland findet man sie ab 600 v. Chr., bei den Römern ab 200 v. Chr. In Mitteleuropa werden sie erst seit dem 9. Jahrhundert angebaut, bevorzugt in Weinbaugebieten. Nach ihrem Aussehen unterscheidet man Apfelquitten und Birnenquitten. Sie enthalten viel Vitamin C, Mineralien und Spurenelemente, Pektin, Schleimstoffe und Gerbsäure. Deshalb können sie bei leichten Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie bei Darmstörungen nützlich sein. Im frühen Mittelalter, besonders bei Hildegard von Bingen, war die Quitte ein wichtiges und weitverbreitetes Heilmittel.