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Info zu Tee aus der Teepflanze
Georgischer Tee
In Georgien baut man Tee seit 1847 an, insbesondere an der östlichen Schwarzmeerküste. Es werden hauptsächlich chinesische Arten genutzt. Deshalb haben georgische Tees einen relativ niedrigen Anteil an Gerbsäure und eine vergleichsweise helle Tasse. Georgien war in der Sowjetunion fast alleiniger Anbieter von Tee, der als Russischer oder Grusinischer Tee (Georgien heißt auf Russisch Grusinien) weltberühmt war. Er wurde von Kolchosen in Plantagen angebaut und als Samowar-Tee genutzt. Die Teekolchosen gibt es nicht mehr, aber Plantagen-Tee, also industriell hergestellter Tee aus Georgien, ist weiterhin als Russischer oder Grusinischer Tee bei uns zu finden.
Unser CAUCASAN-Tee ist mit diesen industriell hergestellten Tees nicht zu vergleichen! Wir knüpfen an die alte georgische Wirtschaftstradition an und bieten die hochwertigen Erzeugnisse aus den Hausgärten der Familien aus der Gegend um Osurgeti (Gurien / westliches Georgien). Es ist also kein Hochland-Tee. Dafür werden diese Tees aber von Hand gepflückt und kommen bei der Weiterverarbeitung nicht mit Metall in Berührung. Es wird nur Holzwerkzeug eingesetzt, weil Metall die Fermentation negativ beeinflusst. Dadurch garantiert der CAUCASAN-Tee eine völlig andere Herstellung und Qualität.
Oft wird nach der Belastung des Georgischen Tees durch das Reaktorunglück in Tschernobyl gefragt. Georgien hatte ausgesprochenes Glück, weil die Fünftausender des Großen Kaukasus das Land vor den verseuchten Niederschlägen der radioaktiven Wolken schützten. So konnte dieses verheerende Unglück den einzigartigen Naturschätzen nicht viel anhaben.